Der Abbau von Torf in trockengelegten Mooren verursacht den Ausstoß unvorstellbarer Mengen an Kohlenstoffdioxid und trägt somit zu einem nicht unwesentlichen Teil zum Klimawandel bei. Gleichzeitig werden durch die Trockenlegung von Mooren die Lebensräume vieler Tier- und Pflanzenarten zerstört.
Torf wird für die Anzucht von Gemüsejungpflanzen (Tomaten, Salate, Kohl...) und für andere Pflanzen, die man im Super- oder Baumarkt kaufen kann (Frühjahrsblumen, Friedhofsgewächse, Zimmerpflanzen...) verwendet. Gleichzeitig ist Torf in den meisten Gartenerden, die man in großen Säcken im Gartenmarkt kaufen kann.
Lange Zeit war der Torfanteil in diesen Erden wohl unverzichtbar, aber inzwischen gibt es durchaus alternative Produkte, die von ihren Eigenschaften her den Torf ersetzen können. In unserer Gemüseanzucht verwenden wir schon seit mehreren Jahren eine torffreie Alternative von den "Klimafarmern". Diese Erde ist noch nicht für all unsere Jungpflanzen ideal, den Kohl beispielsweise säen wir noch immer in eine Erde mit Torfanteil. Gleichzeitig werden auch die Jungpflanzen, die wir von außerhalb dazukaufen (Tomaten, Paprika, Auberginen...) in torfhaltiger Erde vorgezogen.
Trotzdem können wir mit Stolz sagen, dass wir den Torf aus einem Großteil unseres Betriebes verbannt haben, und wir das Ziel verfolgen, eines Tages komplett auf ihn verzichten zu können.