Unser Gemüse
- Wir versuchen eine große Sortenvielfalt zu ermöglichen. Das ist nicht nur sinnvoll, um Ernteausfälle zu vermeiden, sondern steigert auch die Biodiversität unserer Anbauflächen. Je nach Wetterbedingungen und Bodenzustand variiert also die Ernte ein wenig, dafür können wir Komplettausfälle sehr sicher vermeiden.
- Für unseren Anbau verwenden wir ausschließlich samenfeste Sorten, also Pflanzen die noch auf natürlichem Wege über ihr Saatgut vermehrt werden können.
- Bodenaufbau ist für uns ein absolut essenzieller Bestandteil unseres Anbaus. Und auch wenn es viele Jahre dauert, wird unser Boden Jahr für Jahr besser, was sich ebenfalls positiv auf unsere Ernte auswirkt.
Warum ist das Gemüse von unserem Hof oft kleiner als man es aus dem Handel kennt?
Üblicherweise wird das Gemüse mit großen Mengen Wasser (schlimmstenfalls Leitungswasser) und zugekauftem Dünger produziert.
Wir jedoch betreiben Landwirtschaft im Vergleich zum Durchschnitt auf besonders nachhaltige Weise:
- Wir versuchen den Boden und das Bodenleben möglichst mit eigenem Kompost, Mist und Pflanzenjauche so zu versorgen, dass dieser wiederum die Pflanzen gut ernähren kann.
Denn: gesunder Boden = gesundes Gemüse = gesunder Mensch
- Unsere Böden sind schwer, stark verdichtet und sehr humusarm. Momentan arbeiten wir daran Humus aufzubauen, Verdichtungen aufzubrechen und den Boden zu beleben, damit sich eine lockere Bodenstruktur bilden kann. Langfristig wollen wir mit minimaler Bodenbearbeitung und ständiger Durchwurzelung eine stabile Struktur erhalten. (Das braucht Zeit…)
- Wir wässern in trockenen Sommern nach unseren Möglichkeiten nur mit Brunnenwasser und so effizient wie uns möglich. Wir wollen außerdem die Grund- und Trinkwasserreserven nicht überstrapazieren.
- Samenfeste Sorten zu nutzen liegt uns sehr am Herzen. Dabei spielt die Möglichkeit, unser eigenes Saatgut nachziehen zu können eine große Rolle. Mit samenfesten Sorten nutzen und erhalten wir außerdem einen großen Genpool. Damit wirken wir einer weltweiten Verarmung von Diversität entgegen. Samenfeste Sorten sind aber - verglichen mit Hybrid-Sorten - meist ungleichmäßiger im Wuchs und nicht ganz so ertragreich.
Wenn auch das Gemüse hier und da etwas kleiner ausfällt, oder witzige Formen aufweist, sind unsere Pflanzen sehr geschmacksintensiv, was auch auf eine hohe Nährstoffdichte schließen lässt.
Frühling:
- Schnittsalate
- Asiasalat
- Winterpostelein
- Feldsalat
- Kohlrabi
- Fenchel
- Frühlingszwiebel
- Radieschen
- Spinat
- Kartoffeln
- Kräuter
Sommer:
- Erbsen und Bohnen
- Mangold
- Kopfsalate
- Gurken
- Zucchini
- Paprika
- Tomaten
- Auberginen
- Zuckermais
- Malarbarspinat
- Kräuter
Herbst:
- Kohlrabi
- Zichoriensalat
- Kohlgemüse
- Rote Bete
- Möhren
- Knollen- und Stangensellerie
- Knollenfenchel
- Kürbis
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Rübchen
- Rettich
- Kartoffeln
Winter:
- Grün und Schwarzkohl
- Rosenkohl
- Möhren
- Rote Bete
- Knollensellerie
- Kohlrabi
- Lauch
- Kartoffeln
- Feldsalat
- Winterpostelein