

Länger stehende Kulturen wie Paprika, Möhren, Kohlrabis... mulchen wir mit Heu von unseren eigenen Wiesen. Dieses unterdrückt Beikrautwachstum, schützt den Boden vor Austrocknung, Erosion und starker Sonneneinstrahlung und dient den Bodenlebewesen als Nahrung.
Leider bietet es aber auch den Nacktschnecken und Mäusen einen Unterschlupf, verhindert im Frühjahr, dass sich der Boden aufwärmen kann, und geringe Niederschläge dringen nicht bis zum Boden vor.
Trotzdem überwiegen die Vorteile für den Boden.
Wenn ein Beet über mehrere Wochen oder über den Winter nicht für Gemüsekulturen eingeplant ist wird hier eine Gründüngung ausgesät. Diese dient wiederum dazu, den Boden bedeckt zu halten und das Bodenleben zu ernähren. Gleichzeitig nimmt die Gründüngung je nach Sorte unterschiedliche Nährstoffe aus der Luft auf und speichert diese, sodass sie nach dem Absterben und zersetzen der Pflanze anschließend der GEmüsepflanze als Nährstoff dient. Durch die Wurzeln wird der Boden gleichzeitig gelockert und gelüftet.